„ Wähl Liebe“ war das Motto der CSD-Kundgebung auf dem Frankfurter Römer am Samstag, dem 15. Februar, der Stand der OMAS GEGEN RECHTS schräg gegenüber der großen Bühne ein viel besuchter Anlaufpunkt.
Den Beginn um fünf vor zwölf hatten die Veranstalter von der Christopher Street Day Bewegung und ein breites Bündnis von Kirchen, Gewerkschaften, Umweltverbänden und vielen mehr ganz bewusst gewählt: Sie sehen die Demokratie in Gefahr. Rund 20.000 Menschen setzten ein starkes Zeichen für Demokratie, gegen Hass undHetze durch Rechtsextremisten und die AfD. In einer Schweigeminute wurde der Opfer der Gewalttaten von Solingen, Aschaffenburg und München gedacht. Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef, selbst als Kleinkind aus Syrien geflüchtet, rief dazu auf, eine Spaltung der Gesellschaft nicht zuzulassen. Gerade in Frankfurt hielten doch Zugewanderte die Stadt am Laufen. Die Schauspielerin Enissa Amani ging weiter: „Freiheit ist, wenn ich mich für deine und nicht nur für meine Freiheit einsetze“, betonte sie. Alle Gruppen müssten gut aufeinander aufpassen.
Am Stand der OMAS GEGEN RECHTS fanden die Flyer zu Demokratie und Grundrechten großen Zuspruch. Viele sagten, sie wollen was tun für Demokratie und Zusammenhalt. Am Schluss schmetterte der Chor der Omas seine Hymne zur Wahl über den Platz: „Keine, ja keiner wählt hier rechts“. Und Janboris vom CSD verabschiedete die Omas mit den Worten: „Ihr seid die Zukunft“. Wir danken them ganz herzlich!


