Mühsamer Weg zur Gleichberechtigung 

Omas kennen den mühsamen Weg zur Gleichberechtigung

„Noch immer müssen Frauen kämpfen – für ihre Sicherheit, für gute Bildungschancen, faire Löhne, gleiche Karrierechancen und eine gute Betreuung ihrer Kinder.“ Mit diesen Worten brachte Angela Frank von den Frankfurter Omas den aktuellen Stand der Gleichberechtigung auf den Punkt. Zusammen mit Amnesty International feierten die OMAS GEGEN RECHTS den Weltfrauentag auf dem Römerberg und zeigten auf, was noch alles getan werden muss und wo Frauen nach wie vor unter männlicher Gewalt leiden.

Die Antwort der Omas auf die alltägliche Gewalt: „Empört euch!“ Sie verwahrten sich zudem gegen Bestrebungen von Rechtsaußen, Fremdbetreuung von Kindern unter drei Jahren kritisch zu sehen und Mütter wieder ans Haus zu binden. „Wir sagen ganz klar: Nicht mit uns Frauen, wir kämpfen für gute Rahmenbedingungen, um Beruf und Familie zu vereinbaren.“ Und „Wir wollen, dass unsere Kinder und Enkel in einer solidarischen gleichberechtigten Gesellschaft aufwachsen. Jeder Mensch hat das Recht, frei und sicher zu leben, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung oder Herkunft.“ Sie sprachen sich für die Beibehaltung des Elterngeldes und eine bessere Absicherung für Care-Arbeit sowie eine gerechtere Verteilung der Care-Arbeit unter Männer und Frauen aus. Dafür müssten die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden.

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