Am 9. November fand zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Frankfurt-Höchst eine Gedenkstunde statt. Die von der Senioren-Initiative Höchst, dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt-Höchst e.V. und der Bürgervereinigung Höchst e.V. super organisierte Gedenkveranstaltung (mit Bestuhlung) war sehr bewegend und interessant!Sie fand statt auf dem Ettinghausenplatz vor dem Hochbunker, der anstelle der 1905 errichteten und während der Reichspogromnacht zerstörten Höchster Synagoge 1939 gebaut worden war. Zu Beginn der Veranstaltung läuteten die Glocken alle Höchster Kirchen. Mit einer Diaprojektion wurde die Fassade der Synagoge sichtbar gemacht. Das Rahmenprogramm wurde gestaltet mit einer tollen und in Bezug auf die derzeitige Situation in Israel und dem Gazastreifen sehr ausgewogenen Eröffnungsrede, Musik und Gesang des Orchesters der Leibnitz-Schule, einem sehr anrührenden Bericht einer Zeitzeugin zur Zerstörung des Geschäfts der jüdischen Familie Salomon, einem Vortrag von Ralph Hofmann, B’nai B’rith-Loge und einer Lesung von Schülern der Academy of Visual Arts über das Lebens eines Anfang der 20-er Jahre nach Deutschland immigrierten jüdisch-polnischen Rotwerkers (Farbwerke Höchst). *UH