Für den 16. September planten die Querdenker eine große Demo „Herbsterwachen“ in Göttingen. Die Göttinger Demokrat:innen wollten den Querdenkern nicht unerwidert ihre Stadt überlassen und taten sich zu einem breiten Bündnis zusammen. Als Unterstützung zu dem breiten Bündnis baten die Göttinger Omas gegen Rechts Mitstreiterinnen anderer Omagruppen sie zu unterstützen. Auch bei den Frankfurter Omas wurden angefragt. So machten sich am 16. September eine kleine Reisegruppe ( Sabine, Irmelin, Hilde und Hanne ) auf den Weg mit Flixtrain nach Göttingen. In Sichtweite zum Bahnhof ist schon eine große Bühne aufgebaut und es kommen immer mehr Menschen, die sich gegen die Querdenker stellen wollen. Auch eine große Gruppe der Göttinger Omas, die uns begeistert begrüßen und sich sehr freuen, dass wir aus Frankfurt gekommen sind sind vor Ort. Nach vielen engagierten Reden aus unterschiedlichen Gruppen der Stadtgesellschaft machen viele sich auf, auf der Stadtmauer zu bestimmten Einfallsstraßen zu gehen, um zu verhindern, dass die Querdenker in den Innenstadtkern marschieren können. In Göttingen gibt es eine große Gruppe der Antifa, die sich mit Strassenblockaden mutig den Querdenkern in den Weg stellen. An einer anderen Strasse stehen wir mit der großen Gruppe der Göttinger Omas, um als „Rollatorengeschwader“ die Querdenker zu blockieren. Zum Glück kommt es wegen der vielen schon vorherigen Blockaden nicht zum Zusammentreffen. Wieder einmal – wie schon im Frühjahr – gelingt es dem breiten Bündnis, die Querdenker aufzuhalten, dass sie zum Bahnhof zurückkehren müssen und da dann noch versuchen, Gehör zu finden. Wir können zufrieden nach Frankfurt zurück fahren.



