Frankfurt hat einen Jina-Masha-Amini-Platz. Die Fläche zwischen Rohrbachstraße und Eingang zum Park wurde nach der jungen Iranerin benannt, die vor zwei Jahren von der iranischen Sittenpolizei festgenommen wurde, weil angeblich ihr Kopftuch nicht richtig saß. Nach Misshandlungen durch die Polizei fiel sie auf der Wache ins Koma und starb kurze Zeit später. Unter dem Motto „Frauen, Leben, Freiheit“ demonstrieren seitdem Frauen im Iran und der ganzen Welt für Frauenrechte und Demokratie. Eine Gruppe der Omas gegen rechts war dabei, als das Namensschild enthüllt wurde. Wir stehen an der Seite der mutigen Iranerinnen und freuen uns, dass nun ein Platz in Frankfurt an Jina Masha Amini erinnert. Mit dem Platz werde ein Zeichen für Freiheit und Menschenrechte gesetzt, sagte der Vater von Jina Masha in einer bewegenden Audio-Botschaft, die Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg übersetzte.