Die Erinnerung mahnt uns „Nie wieder“!

Vor 80 Jahren befreiten sowjetische Truppen die Gefangenen des Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz /Birkenau. In Auschwitz wurden über eine Million Menschen ermordet. Darunter waren auch viele Menschen aus Frankfurt. An sie erinnerten am 27. Januar 2025 wir Frankfurter Omas gegen Rechts.

Die Frankfurter Gruppe hatte an diesem denkwürdigen Tag eine ganz besondere Veranstaltung, mitten auf der best frequentierten Einkaufstraße Deutschlands, der Zeil, geplant. Auf der Zeil befanden sich bis Mitte der Dreißiger Jahre zahlreiche jüdische Kaufhäuser. 

Sie stellten stellvertretend für die vielen Millionen sieben Personen aus Frankfurt vor. Es waren zum Beispiel eine jüdische Akademikerin, eine jüdische Künstlerin und eine jüdische Kommunistin. Oftmals waren es einfache Menschen, so ein Postbeamter aus der Gruppe der Roma und Sinti oder der Vater eines behinderten Achtjährigen war Schlosser. Auch Homosexuelle und sogenannte „Asoziale“ zählen zu den Opfern.

Sie alle mahnen uns: Nie wieder dürfen Menschen wie sie verfolgt und getötet werden – die Würde des Menschen ist unantastbar – sie zu schützen ist unserer aller Verpflichtung. Zahlreiche Passant*innen legten während einer Schweigeminute eine weiße Rose nieder und zündeten eine Kerze an.

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